Kambodschas Klima, wie das im übrigen Süd- und Südostasien, wird vom Südwestmonsun geprägt. Dementsprechend gibt es zwei Jahreszeiten, die Trockenzeit und Regenzeit, letztere von Mitte Mai bis Mitte Oktober, was der touristischen Nebensaison entspricht. Während der Regenzeit sind Niederschläge heftig, aber dauern nicht lange an. Es gibt Sonnenschein-Stunden auch während der Regenzeit.
 

Während der Trockenzeit von November bis April sind Niederschläge geringer, aber sie können vorkommen. Die Pegel der Flüsse und sehen sinken und die Böden werden trockener von Monat zu Monat. Im April und Anfang Mai kann die Luft sehr staubig trüb sein. Von November bis März kommen die Winde aus dem Nordosten, sie sind trocken und kühler, sie werden auch Gegenmonsun genannt. Die südlichen Landesteile, wo die Badeurlaubsorte liegen, haben eine kürzere Trockenzeit als die inländischen Gebiete.

Die Temperaturen sind ziemlich gleichmäßig in den zentralen Ebenen Kambodschas, mit einem jährlichen Mittel von ungefähr 25 Grad Celsius. Januar ist der kühlste und April der heißeste Monat. Tageshöchsttemperaturen von 32 Grad und höher sind üblich, im April und Anfang Mai können sie sogar auf 38 Grad steigen. Tiefsttemperaturen fallen selten unter 10 Grad.

Die jährliche Niederschlagsmenge liegt zwischen 1.000 und 1.500 mm. Die größten Niederschlagsmengen fallen entlang der Südwestküste vor der höchsten Bergkette Kambodschas, den Kardamom-Bergen, nämlich 2.500 bis zu 5.000 mm. 

Ähnlich wie in anderen Tropenländern ist die relative Luftfeuchtigkeit hoch, das ganze Jahr hindurch, üblicherweise über 90 Prozent nachts und über 50 Prozent tagsüber.

Ein gewisser Grad an Überschwemmungen kommt jedes Jahr vor. Tropische Zyklone, die zwischen August und Oktober oft die Küsten Vietnams heimsuchen, können auch Starkregen und Überflutungen in Kambodscha verursachen, aber die Windgeschwindigkeiten sind hier dann abgeschwächt und Stürme weniger verheerend.