Phnom Da, erste Hauptstadt Kambodschas (Angkor Borei)
Phnom Da liegt im Angkor Borei Distrikt sehr nahe an der Grenze zu Vietnam, 100 km südlich von Phnom Penh und 25 km östlich von der Provinzhauptstadt Ta Keo. Es gibt regelmäßigen Bootsverkehr zwischen Angkor Borei und Ta Keo Stadt. Phnom da selbst ist ein 100 m hoher Hügel, aber die umliegenden Gebiete können überflutet und sein und die Anreise ist bisweilen schwierig oder unmöglich während der Regenzeit.
"Phnom Da" is auch der Name des ersten Kunst-Stils einer Vor-Angkor-Periode.
Phnom Da ist keine touristisch, aber eine historisch wichtige Stätte, weil es die Hauptstadt der sogenannten Funan-Zivilisation war, das führende Handelsimperium und einer der ersten hochentwickelten indisierten Staaten in Südostasien. Es dominierte die Gebiete des heutigen Kambodscha und des südlichen Vietnam vom 2. bis zur Mitte des 7. Jahrhunderts. Das ist auch der Grund dafür, dass Angkor Borei mit Phnom Da als Weltkulturerbe-Aspirant gelistet wird. Nicht viel ist aus jenen Zeiten des Funan-Reichs erhalten auf und um den Hügel von Pghnom Da, weil Gebäude und auch Tempel aus Holz waren. Skulpturen im Phnom Da Stil sollten besser im Nationalmuseum in Phnom Penh oder im Guimet Museum in Paris studiert werden. Einige weitere Kunstwerke sind in Siem Reaps Angkor Museum ausgestellt. Es gibt auch ein kleine Museum in Angkor Borei selbst.
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Ein erster Steintempel auf der Spitze von Phnom Da wurde während der späten Funan-Zeit errichtet, diese Stilperiode wird Norkor Phnom genannt. Der bekannte Funan-König Rusdravarman soll der Gründer dieses Tempels gewesen sein, in der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts. Aber der Tempel, der heute auf dem Hügel Phnom Da besichtigt werden kann, ist aus einer viel späteren Epoche, er wurde schätzungsweise im 12. Jahrhundert rekonstruiert. Der Tempel hat einen quadratischen Grundriss von 12 m Breite. Der Tempel ist nach Norden geöffnet, er hat Scheintüren an den drei anderen Seiten. Er ist aus laterit und Backstein errichtet. Für Türe und Scheintüren wurde Sandstein verwendet. Das Tempeldach ist teils eingestürzt, aber immer noch von eindrucksvoller Höhe, 18 Meter. Ein Steinrelief, das das Quirlen des Milchmeers darstellt, ist in Zwei Stücke zerborsten. Ein Türsturz stellt den schlafenden Vishnu bei der Weltenschöpfung dar.
Am Hang des Hügels sind fünf künstliche Höhlen. Ungefähr 300 Meter südwestlich des Tempels ist ein zweiter, kleinerer Tempel, er ist aös Asrom Moha Asei bekannt. auch Asrom Taa Asey genannt. Er wurde gegen Ende des 7. Jahrhunderts errichtet, stammt also erst aus der Zhenla Zeit, die vor allem aus chinesischen Quellen bekannt ist. König Pavavarman I. soll der Gründer gewesen sein. Asrom Moha Asei hat quadratischen Grundriss von 5,5 m Breite und ist 7 m hoch.
"Phnom Da" is auch der Name des ersten Kunst-Stils einer Vor-Angkor-Periode.
Phnom Da ist keine touristisch, aber eine historisch wichtige Stätte, weil es die Hauptstadt der sogenannten Funan-Zivilisation war, das führende Handelsimperium und einer der ersten hochentwickelten indisierten Staaten in Südostasien. Es dominierte die Gebiete des heutigen Kambodscha und des südlichen Vietnam vom 2. bis zur Mitte des 7. Jahrhunderts. Das ist auch der Grund dafür, dass Angkor Borei mit Phnom Da als Weltkulturerbe-Aspirant gelistet wird. Nicht viel ist aus jenen Zeiten des Funan-Reichs erhalten auf und um den Hügel von Pghnom Da, weil Gebäude und auch Tempel aus Holz waren. Skulpturen im Phnom Da Stil sollten besser im Nationalmuseum in Phnom Penh oder im Guimet Museum in Paris studiert werden. Einige weitere Kunstwerke sind in Siem Reaps Angkor Museum ausgestellt. Es gibt auch ein kleine Museum in Angkor Borei selbst.
Ein erster Steintempel auf der Spitze von Phnom Da wurde während der späten Funan-Zeit errichtet, diese Stilperiode wird Norkor Phnom genannt. Der bekannte Funan-König Rusdravarman soll der Gründer dieses Tempels gewesen sein, in der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts. Aber der Tempel, der heute auf dem Hügel Phnom Da besichtigt werden kann, ist aus einer viel späteren Epoche, er wurde schätzungsweise im 12. Jahrhundert rekonstruiert. Der Tempel hat einen quadratischen Grundriss von 12 m Breite. Der Tempel ist nach Norden geöffnet, er hat Scheintüren an den drei anderen Seiten. Er ist aus laterit und Backstein errichtet. Für Türe und Scheintüren wurde Sandstein verwendet. Das Tempeldach ist teils eingestürzt, aber immer noch von eindrucksvoller Höhe, 18 Meter. Ein Steinrelief, das das Quirlen des Milchmeers darstellt, ist in Zwei Stücke zerborsten. Ein Türsturz stellt den schlafenden Vishnu bei der Weltenschöpfung dar.
Am Hang des Hügels sind fünf künstliche Höhlen. Ungefähr 300 Meter südwestlich des Tempels ist ein zweiter, kleinerer Tempel, er ist aös Asrom Moha Asei bekannt. auch Asrom Taa Asey genannt. Er wurde gegen Ende des 7. Jahrhunderts errichtet, stammt also erst aus der Zhenla Zeit, die vor allem aus chinesischen Quellen bekannt ist. König Pavavarman I. soll der Gründer gewesen sein. Asrom Moha Asei hat quadratischen Grundriss von 5,5 m Breite und ist 7 m hoch.
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